Hinsehen statt wegsehen - Aktiv werden!
Sie vermuten, dass Sie selbst bzw. ein Familienmitglied bzw. Freundin/Freundin ein psychisches Problem hat und suchen Beratung und Hilfe?
Scheuen Sie sich nicht Hilfe zu suchen. Wir empfehlen Ihnen, sich entweder an einen Arzt oder direkt an die Beratungsstellen in Baden-Baden zu wenden. Beratung kann von Betroffenen, deren Freunden und Angehörigen grundsätzlich kostenfrei in Anspruch genommen werden. Auf Wunsch sind alle Gespräche anonym.
Genau wie Ärzte unterliegen alle Mitarbeiter der BERATUNGSSTELLEN UND EINRICHTUNGEN der Schweigepflicht. Die hier aufgeführten Institutionen sind Mitglieder des Gemeindepsychiatrischen Verbunds im Stadtkreis Baden-Baden. Sie haben sich zusammengeschlossen, um die Versorgung VON MENSCHEN MIT EINER PSYCHISCHEN ERKRANKUNG weiter zu entwickeln und sicherzustellen.
Das Informations- und Beratungstelefon „Psychisch krank! Und jetzt?“ ist rund um die Uhr erreichbar und steht sowohl Betroffenen, Angehörigen, aber auch beispielsweise Nachbarn oder Arbeitgebern für Fragen rund um das Thema „psychische Erkrankungen“ zur Verfügung. Oft kennen sich psychisch erkrankte Menschen im psychiatrischen Hilfenetzwerk gar nicht aus. Angehörige wissen nicht mehr weiter und sind dankbar für jede Information und Hilfestellung. Nachbarn machen sich Sorgen und der Chef eines psychisch kranken Angestellten ist mit seinem Latein am Ende. Genau dafür wurde das Informations- und Beratungstelefon vor rund neun Jahren eingerichtet. Ziel ist es auch für die Akteure am anderen Ende der Telefonleitung weiterhin, den Hilfe- und Ratsuchenden Beratung anzubieten und als Lotse im Dschungel der Hilfe- und Unterstützungsmöglichkeiten zu fungieren. Das Prinzip ist ganz einfach: Unter einer Nummer erreichen Sie zu jeder Zeit eine qualifizierte Person
Mit großem Erfolg gewährleisten die Gemeindepsychiatrischen Diensten des Caritasverbandes Baden-Baden, die Interessengemeinschaft der Angehörigen psychisch Kranker (IPK), Mitarbeiter des Fachbereiches Bildung und Soziales der Stadt Baden-Baden sowie der Kliniksozialdienst der Median Klinik Gunzenbachhof einen niedrigschwelligen anonymen Zugang. Die im Durchschnitt zehn eingehenden Anrufe pro Monat werden im Wechsel von den Kooperationspartnern des Gemeindepsychiatrischen Verbundes neben dem laufenden Alltagsgeschäft bearbeitet.
Das Beratungstelefon "Psychisch krank! Und jetzt?" kann werktags von 9 bis 17 Uhr erreicht werden. Außerhalb der angegeben Zeiten wird der Anruf an einen Arzt des Fachkrankenhauses weitergeleitet. Sollten Sie selbst Hilfe- oder Ratsuchender sein, wenden Sie sich an folgende Telefonnummer: (07221) 96 99 88 oder informieren sich auf der Homepage des Gemeindepsychiatrischen Verbundes: www.gpv-baden-baden.de.
Darüber hinaus können Interessierte, Betroffene, Angehörige usw. sich themenspezifisch bei Veranstaltungen der Jahreskampagne anlässlich des Welttags der seelischen Gesundheit informieren. Die von Aktion Mensch geförderte Veranstaltungsreihe bietet Workshops, Fachvorträge, Konzerte, Freizeitangebote usw. an, um Prävention und Aufklärungsarbeit zu leisten. Bei Interesse können Sie sich ebenfalls unter www.gpv-baden-baden.de informieren.
Das enge Zusammenwirken von Soziallotterie, Aufklärung und Förderung macht die Aktion Mensch so besonders im Vergleich zu anderen sozialen Organisationen: Die Einnahmen aus der Lotterie ermöglichen nicht nur die Förderung von sozialen Projekten, sondern auch öffentlichkeitswirksame Kampagnen und Aktionen. Diese tragen den Gedanken der Inklusion in die Gesellschaft und sensibilisieren für ein gleichberechtigtes Miteinander.
LIEBE BÜRGERINNEN UND BÜRGER,
NICHT BEHINDERT ZU SEIN IST KEINE SELBSTVERTÄNDLICHKEIT UND AUCH KEIN ANSPRUCH.
Viele Menschen sind behindert seit Geburt, durch Krankheit oder auch durch einen Unfall und nicht jedem sieht man seine Behinderung an. Dennoch bedeutet eine Behinderung fast immer, mit besonderen Schwierigkeiten und auch meist Einschränkungen leben zu müssen. Und dennoch sind wir alle Teil einer Gesellschaft. Und Inklusion und Teilhabe muss für alle gelten, auch für psychisch Kranke.
Daher freue ich mich, dass das Aktionsbündnis „Woche der seelischen Gesundheit“ diesen Gedanken aufnimmt und mit vielen ganz verschiedenen Veranstaltungen gerade auf die immer zahlreicher werdenden psychischen Erkrankungen eingeht und so den Betroffenen Beachtung und Öffentlichkeit verleiht. Zu begrüßen ist es auch, dass das Aktionsbündnis ständig wächst und somit nun Veranstaltungen fast über das ganze Jahr stattfinden können. So gelingt es möglicherweise, Betroffene und auch ihre Angehörigen regelmäßig anzusprechen und so einen kleinen Beitrag zum Erhalt der seelischen Gesundheit zu erbringen.
Als Oberbürgermeisterin der Stadt Baden-Baden bedanke ich mich bei allen Akteuren aus der Stadt Baden-Baden und dem Landkreis Rastatt für dieses große Engagement und ich wünsche allen Beteiligten und Betroffenen ein gutes Gelingen und erfolgreiche, motivierende Veranstaltungen.
Ihre
MARGRET MERGEN
Oberbürgermeisterin von Baden-Baden
Programm zum Download als PDF
Dienstag, 24. Oktober 2017 // Schizophrenie und Psychosen
Dienstag, 28. November 2017 // Emotional instabile Persönlichkeitsstörung („Borderline“)
Dienstag, 19. Dezember 2017 // Rehabilitationsmöglichkeiten für psychisch kranke Menschen
Ort: MEDIAN Klinik Gunzenbachhof Baden-Baden, Gunzenbachstr. 6 in Baden-Baden
Raum: Seminarraum im Erdgeschoss
Treffpunkt: Cafeteria im Erdgeschoss; direkt am Haupteingang rechts
Zeit: Jeweils von 17:30 – 19:00 Uhr
Plakat zum Download als PDF
Die „Woche der Seelischen Gesundheit“ findet jedes Jahr rund um den internationalen Tag der Seelischen Gesundheit am 10. Oktober statt.
In diesem Jahr haben Sie die Möglichkeit vom 8.10 bis 18.10. vielfältige Veranstaltungen zum Thema Seelische Gesundheit zu besuchen.
Flyer zum Download als PDF
Die Stifung „Anerkennung und Hilfe“ wurde von der Bundesregierung, allen Bundesländern sowie von der evangelischen und katholischen Kirche gegründet.
Am 06.02.2017 ist die Website der Stiftung online gegangen. Hier finden Betroffene und Interessierte alle Informationen zum neu eingerichteten Hilfesystem
(www.stiftung-anerkennung-und-hilfe.de).
Die Stiftung erbringt Leistungen für Menschen, die als Kinder und Jugendliche in der Zeit von Mai 1949 bis Dezember 1975 in der Bundesrepublik Deutschland bzw. von Oktober 1949 bis Oktober 1990 in der DDR in stationären Einrichtungen der Behindertenhilfe oder der Psychiatrie Leid und Unrecht erfahren haben und heute noch an den Folgewirkungen leiden. Die Seite enthält auch Hinweise auf die in den Bundesländern eingerichteten Anlauf- und Beratungsstellen.
Weitere Informationen, z.B. zum Personenkreis oder dem Anmeldeverfahren können erhalten Sie über die Homepage.
In dem inklusiven Nordic Walking-Kurs für Einsteiger*innen werden in 6 Einheiten die Grundtechniken und individuelle Trainingsmethoden in der schönen Lichtentaler Allee vermittelt.
Start: 03.03.2017 am Caritaszentrum Cäcilienberg
Uhrzeit: jeweils von 10:00 bis 11:30 Uhr
Ansprechpartnerin: Tatjana Hofmann (Nordic Walking-Instructor)
Tel.: 07221 92394-50
Plakat zum Download als PDF
Dreiteiliger Kunstworkshop mit der Baden-Badener Künstlerin
Marita Braun im FESTRAUM Cäcilienberg:
3 Kurse mit jeweils 8 Terminen immer dienstags von 14:00 – 16:30 Uhr.
Die Kurse sind für Anfänger*innen geeignet und können einzeln oder aufbauend gebucht werden.
1. Kurs: „Malerische Darstellung von Skulpturen“
2. Kurs: „Malerische Darstellung der menschlichen Gestalt“
3. Kurs: „Portraits in Öl und Acryl“
Plakat zum Download als PDF
Gemeinsam Wege finden! Wir beraten, begleiten, informieren.
Unsere Offenen Sprechstunden in der Psychiatrischen Institutsambulanz; Raum E.07
sind an folgenden Terminen immer von 14:00 – 16:30 Uhr:
17. Mai 2017
16. August 2017
15. November 2017
Ihre Ansprechpartnerinnen sind:
Ingeburg Sigmund // Dipl. Sozialarbeiterin (FH)
Tel. 07221 92394-40 oder sigmund@caritas-baden-baden.de
Tatjana Hofmann // Dipl. Sozialpädagogin (FH)
Tel. 07221 92394-50 oder hofmann@caritas-baden-baden.de
Plakat zum Download als PDF